Latein - eine tote Sprache? Die Nachrichten der letzten Jahre sagen etwas anderes
„Latein lebt! Das bestätigen Hunderttausende begeisterter Schüler.“
Spiegel Online vom 25. Januar 2006
„Von wegen tote Sprache - wie Latein die Integration fördert“
SWR vom 27.3.2012
„Römer erobern Klassenzimmer.“
Focus Online vom 12.3.2014
„Latein ist mehr als eine Sprache - Frischluft für den Geist“
NZZ vom 2.4.2019
„Die tote Sprache und ihre lebendige Wirkung“, Deutschlandfunk
12.9.2019
Latein war die Sprache von Cicero, Cäsar, Ovid und Vergil. Aber sie ist nicht nur die Sprache der alten Römer. Aus dem Lateinischen haben sich alle romanischen Sprachen (Französisch, Spanisch, Italienisch u.a.) entwickelt. Auch im Englischen und Deutschen lassen sich viele Fremdwörter und Lehnwörter finden, die ihren Ursprung im Lateinischen haben.
Wer Latein lernt, hat deshalb nicht nur einen Vorteil, wenn er eine oder mehrere der romanischen Sprachen lernen will, er hat auch bessere Karten im Deutsch- oder Englischunterricht - und zwar nicht bloß, weil er sich leichter Fremd- und Lehnwörter erschließen kann. Beim Lateinlernen wird nämlich auch das analytische, logische und konzentrierte Denken trainiert und somit die Fähigkeit zum selbständigen Lernen in allen anderen Fächern gefördert.
Neben dem Erlernen der Sprache beschäftigen wir uns im Lateinunterricht zugleich mit Literatur, Kultur und Philosophie der griechisch-römischen Antike. Lateinschüler*innen lernen somit eine Basissprache vieler moderner Sprachen und setzen sich mit den geistesgeschichtlichen Grundlagen unserer europäischen Kultur auseinander.